Die Auswirkungen der Corona-Krise treffen die deutsche Wirtschaft in ihrer gesamten Breite. Mehr als 90 Prozent der Unternehmen spüren bereits jetzt negative Auswirkungen auf ihre Geschäfte. Das ist das Ergebnis der DIHK-Blitzumfrage zu den wirtschaftlichen Folgen des Corona-Virus mit mehr als 15.000 Unternehmensantworten, die im April 2020 veröffentlicht wurde. Über 80 Prozent der Betriebe erwarten Umsatzeinbrüche, jedes vierte Unternehmen befürchtet sogar Rückgänge von mehr als 50 Prozent im Gesamtjahr 2020. Je länger die Krise dauert, desto größer und negativer werden die Folgen für die Konjunktur in Deutschland.
Herausforderungen an allen Fronten
Die durch die Corona-Pandemie notwendigen Schutzmaßnahmen haben die Geschäftstätigkeit in den vergangenen Monaten teilweise vollständig zum Erliegen gebracht. Auch die gegenwärtigen Lockerungen sind nicht mit einem Normalbetrieb verbunden, der die Einbußen wettmacht: Viele Lieferketten stocken nach wie vor, Waren und Dienstleistungen werden weniger nachgefragt. Immer mehr Betriebe fürchten deshalb um ihre Existenz und sorgen sich um ihre Beschäftigten.
Das ergab die im April veröffentlichte 2. DIHK-Blitzumfrage mit knapp 15.000 Antworten. Demnach erwarten mehr als 80 Prozent der Unternehmen Umsatzrückgänge, jedes vierte befürchtet sogar Rückgänge von mehr als 50 Prozent. 40 Prozent haben mit Liquiditätsengpässen zu kämpfen – und 18 Prozent sehen sich bereits von einer Insolvenz bedroht. Die Corona-Krise wirkt sich natürlich auch auf die Beschäftigungspläne aus: 38 Prozent der Betriebe sind gezwungen, Personal abzubauen.
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